Investitionen in Wetschhauser Straße und Freizeitgelände in Fürth

In den fünf Ortsräten der Stadt Ottweiler geht es in den ersten Sitzungen des Jahres vornehmlich um das städtische Investitionsprogramm und die geplanten Maßnahmen in den jeweiligen Stadtteilen im Zeitraum bis 2026. In diesem Jahr sind im gesamten Stadtgebiet Investitionen in einer Größenordnung von gut 6,9 Millionen Euro vorgesehen, von denen knapp 4,7 Millionen Euro über Investitionskredite finanziert werden müssen.

Als erstes stellte Christoph Hassel, der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Umwelt, am Mittwoch im Sitzungssaal des Rathauses die vorgesehenen Maßnahmen in Fürth vor. Dort sind zwei größere Projekte in Arbeit. Beim Ausbau der Wetschhauser Straße wurde mittlerweile mit dem dritten Bauabschnitt begonnen, „und wir gehen davon aus, dass die Maßnahme im April abgeschlossen werden kann“, gab sich Hassel zuversichtlich. Er verwies allerdings auch auf erhebliche Kostensteigerungen von etwa 80 000 Euro, die auf die allgemeinen Preissteigerungen zurückzuführen seien. Inwieweit dadurch Mehrkosten auf die Anlieger zukommen, konnte der Bauamtsleiter nicht sagen. Das ergebe sich aus der Berechnung der Straßenausbaubeiträge, sagte Hassel.

Zweites Projekt in Fürth ist der Bau einer Toilettenanlage und eines Abstellraumes auf dem Freizeitgelände in der Weiherstraße. Die Kosten für die Maßnahme als Teil der Dorfentwicklung belaufen sich nach einer aktuellen Berechnung auf rund 98 000 Euro, die aber zu 90 Prozent durch das Umwelt- und das Innenministerium gefördert werden. Zum Baubeginn seien derzeit noch keine Angaben möglich, teilte Hassel  weiter mit.

Zu diesen beiden größeren Projekten kommen mehrere Maßnahmen, die in allen Stadtteilen vorgesehen sind wie Aufwendungen für den Brandschutz, die Friedhöfe oder die Kinderspielplätze, und deshalb war nicht nur Ortsvorsteher Otfried Ratunde von der SPD zufrieden, auch der gesamte Ortsrat hat das Investitionsprogramm einstimmig gebilligt.

Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 19.01.2023