Bienenprojekt Kiga Lautenbach-Fürth

m Zeitraum vom 9. April bis zum 28. Mai wurde an insgesamt fünf Dienstagen das Bienenprojekt am Standort Lautenbach durchgeführt. Hierbei handelt es sich um ein Projekt von Susanne Schneider im Rahmen ihrer Weiterbildung zur Bienenpädagogin bei Mellifera e.V. (www.mellifera.de). Zwei Höhepunkte, die hier erwähnt werden sollen, waren die Wanderung zu einem Bienenvolk der Schneiders und das Schleudern von Frühjahrshonig. Im Rahmen der open-air-Einheit konnten die Vorschulkinder das Gewimmel der Bienen in ihrer Behausung und auf einer Honigwabe erleben. Zunächst etwas zögerlich, und dann ganz mutig, durften die Kinder das Krabbeln der dicken Bienenmänner, den Drohnen, auf ihren Fingerchen spüren.

Nach einer dreiwöchigen Pause, der Honig war wegen des nass-kalten Wetters noch nicht reif, hatte die Referentin ihre gesamte Schleuderausrüstung und drei volle Honigwaben mit in den Kindergarten gebracht. Nach einer kurzen Erklärung und Vorführung durften die Kinder selbst die Waben entdeckeln, so dass bald der Honig in die Auffangwanne tropfte. Dass hierfür Haarnetze getragen werden mussten, war für alle klar: Schließlich ist Honig in den Haaren eine klebrige Sache und Haare im Honig unhygienisch. Nach dem vorsichtigen Anschleudern der Waben durch Frau Schneider durften alle die Kurbel drehen, sodass die 3-Wabenschleuder des Bienenzuchtvereins Ottweiler so richtig auf Drehzahl kam. Als alle Waben ausgeschleudert waren wurde (endlich) der Auslass geöffnet und das flüssige Gold floss durch einen Siebsatz in einen Honigeimer. „Warum muss der Honig gesiebt werden?“, wollten einige Kinder wissen. „… weil vom Entdeckeln Wachsstückchen abgeschleudert werden und dann im Honig landen. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Viele wollen das nicht und es ist auch nicht erlaubt,“ erklärte die angehende Bienenpädagogin. Zum anschließenden Verkosten wurde Honig in Gläser abgefüllt. Offensichtlich hat der frische Honig auf frischem Brot den Kindern richtig gut geschmeckt - manche haben sich sogar drei Mal angestellt und bedienen lassen. Eine kurze Zusammenfassung mit der Wiederholung wissenswerter Sachverhalte der Einheiten leitete den Abschluss des Bienenprojektes im Kindergarten Lautenbach-Fürth ein. Und zum Schluss sangen und tanzten alle nochmal zum Lied {{lt}}Guck mal diese Biene da{{gt}}, das als Ritual zu Beginn und am Ende der Einheiten von den Kindern gerne angenommen worden ist. Vielen Dank den Kindern für das interessierte Mitmachen und dem Kiga-Team für die Unterstützung des Projektes. js