Ein Feuer hat in Ottweiler-Fürth für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Der Brand war am späten Montagabend, 31. Juli, ausgebrochen. Danach mussten auch Anwohner evakuiert werden, wie ein Sprecher der Polizei in Neunkirchen der SZ berichtet. Gegen 23.20 Uhr sollen Nachbarn Alarm geschlagen haben, als sie Flammen in einem leer stehenden Wohnhaus bemerkt hatten. Sofort machten sich Feuerwehren aus gleich mehreren Orten auf den Weg.
ach Ermittlerangaben sei das betroffene Gebäude an ein weiteres Wohnhaus angebaut. Brisant: Zur Unglückszeit waren dort mehrere Menschen zuhause. Sie mussten ihre Wohnungen verlassen.
THW unterstützt Feuerwehr beim Einsatz
Der Brand selbst machte den Wehrleuten zu schaffen. Denn bevor sie überhaupt ins Innere konnten, um dort zu löschen, habe das Haus abgestützt werden müssen. Dafür waren auch Vertreter des
Technischen Hilfswerkes (THW) vor Ort, meldet der Polizeisprecher.
Während die vier Bewohner – zwei Frauen und zwei Männer – des benachbarten Gebäudes gegen 2.45 in der Nacht auf Dienstag wieder zurückkehrten, zog sich der Einsatz weiter hin. Damit sollte
verhindert werden, das Glut erneut aufflammte.
Erste Hinweise auf Brand-Ursache
Auch am frühen Morgen waren Feuerwehren in dem Ottweiler Stadtteil zugange. Im Laufe des Dienstagvormittags werden Gutachter erwartet, um sich den Zustand des Wohnhauses anzusehen und die Ursache
zu klären.
Erste Hinweise, was das Unglück auslöste, gebe es bereits. So ermittle die Polizei in Neunkirchen wegen fahrlässiger Brandstiftung. Demnach könnte ein befeuerter und dann unbeaufsichtigter Ofen
den Brand verursacht haben. Zurzeit lebte niemand hier, da das Gebäude saniert wurde.