Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Fürth umgesetzt

Schon seit langer Zeit ist die Geschwindigkeitssituation an den Ortsausgängen in Fürth Diskussionsgegenstand in den unterschiedlichen Gremien. Ortsrat, Ortsvorsteher und Stadtverwaltung bohren seit Jahren dicke Bretter wegen der komplizierten Zuständigkeitslage. Die Stadt kann in dieser Sache weitgehend nur empfehlend und beratend tätig werden.

Ein Teil der Anwohner im Umfeld der Dörrenbacher Straße, Ausgang Fürth, Richtung B 420 beklagte sich über die Lärmbelästigung, verursacht durch hohe Geschwindigkeiten im Individualverkehr und wurde ebenfalls aktiv tätig.

Eine Tafel, aufgestellt vom Bauhofteam der Stadt, misst nun die individuelle Geschwindigkeit und weist diese aus. Banner und Plakate der Anwohner bringen allgemein das Problem mit Motiven und Appellen zum Ausdruck. In Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadtverwaltung angebrachte Plakate des ADAC verdeutlichen ebenfalls den Sachverhalt.

Vor allem findet inzwischen eine große Mehrheit der motorisierten Verkehrsteilnehmer Verständnis für die Hinweise, passt die Geschwindigkeit innerörtlich an und führt die Fahrzeuge unterhalb der dort geltenden 50-Stunden-Kilometer-Grenze. Vereinzelt fühlt sich ein Teil der Fahrzeughalter durch Plakate provoziert und hupt auch nachts während der Durchfahrt oder beschädigt und zerstört immer wieder die Banner. Eine Reihe von Anzeigen wurde erstattet. Auf eine Verhaltensänderung wird gehofft.

Nach Auskunft des Amtes für Bürgerdienstleistungen ist es erklärtes Ziel, die Ortsausgänge aller Stadtteile im rollierenden System mit diesen Geschwindigkeitsanzeigetafeln zu bestücken, um die gefahrene Geschwindigkeit auch auf diese Weise sichtbar zu machen.