Landleben im römischen Südwestdeutschland vor 1700 Jahren

In römischer Zeit standen in Fürth bei Ottweiler zwei römische Gutshöfe, dem Bautyp nach villa rustica genannt. Einer befand sich links der Straße nach Lautenbach, ein Begräbnisfeld rechts der Straße nach Lautenbach. Ein Grabmal des Gutsherrn war ca. ein Kilometer vom Begräbnisfeld entfernt im Waldgebiet auf der Blatt, Gemarkung „Götzenberg“ aufgestellt.

 

1909 wurden 86 Steine des Grabmals ausgegraben, im Forsthaus in Fürth gelagert und 1910 nach Trier ins Rheinische Landesmuseum überführt. In den Trierer Jahres-Berichten von 1910 wurden diese Stücke fotografiert und beschrieben.

Die Berg- und Wanderfreunde Fürth unter Leitung von Manfred Ruffing bemühten sich um das Bildmaterial aus Trier und haben die Zusammenhänge auf einer neuen Schautafel auf dem Götzenberg sichtbar dargestellt - zur Freude der Wanderer und Besucher des Fürther Mühlenpfades.

 

Wer an weiteren Informationen interessiert ist, kann das Buch „Auf den Spuren von Kelten, Römern und Franken in Fürth und im Ostertal“ zum Preis von 14,50 Euro erwerben – erhältlich bei M. Ruffing, Tel. 06858/9889951.