Fürther Ortsrat stimmt Haushalt zu

Als letzter der fünf Ottweiler Ortsräte hat am Mittwoch der Ortsrat Fürth den beiden städtischen Investitionsprogrammen zugestimmt. Sowohl beim Investitionsprogramm für das

Abwasserwerk wie auch beim restlichen Investitionsprogramm schneide Fürth gut ab, befand Ortsvorsteher Otfried Ratunde. Als Beispiele nannte der SPD-Politiker die Kanalsanierung in der Wetschhauser Straße („Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, um unser Kanalnetz in Ordnung zu bringen“) oder 50 000 Euro, die für Maßnahmen zur Dorfentwicklung bereit stehen.

„Insgesamt können wir mit den Haushaltsansätzen für unseren Ort sehr zufrieden sein“, lobte der Ortsvorsteher die geplanten Investitionen. Mehrere Fragen der Fraktionen zu den verschiedenen Maßnahmen beantworteten Stefan Schmidt vom Amt für Bauverwaltung und

Immobilienmanagement und Christoph Hassel vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt.

Nichts Neues gibt es zum Bebauungsplan Solarpark Pfaffenthaler Hof. „Im Grund hat sich nicht viel geändert“, gab Hassel zu verstehen, als er den Ortsrat über den Sachstand

informierte. Dort soll ein Modellprojekt entstehen, bei dem Solarstromerzeugung und landwirtschaftliche Nutzung auf einer Fläche gleichermaßen möglich sind.

Hierzu hatte der Stadtrat im vergangenen Jahr die Aufstellung eines Bebauungsplans, die Änderung des Flächennutzungsplans und die Billigung des Planentwurfs beschlossen sowie die abschließenden Planunterlagen gebilligt.

Aber das Bauleitverfahren zur Umsetzung des Projektes liegt seit Anfang des Jahres auf Eis, nachdem die Landwirtschaftskammer die geplante Vorgehensweise abgelehnt und auch die Landesplanung bisher einem so genannten Zielabweichungsverfahren nicht zugestimmt hat. „Im Moment hängt es bei der Landesplanung“, so Hassel. Mitte des Jahres hat sich die Stadt Ottweiler deshalb an Ministerpräsident Tobias Hans gewandt und um Unterstützung gebeten,

eine Rückmeldung stehe aber bislang noch aus, heißt es aus dem Rathaus.