Anstelle unserer geplanten und nicht durchführbaren Sommerfreizeit 2020 in und um Fürth haben wir, der DRK/JRK Ortsverein Fürth, für unsere JRK’ler einzelne Aktionstage angeboten und durchgeführt.„Klein (kleine Gruppe), aber fein“ hieß unser Motto für die Aktionstage. An allen Tagen, da das Wetter ja so „SCHÖÖÖÖÖN“ war, wurde eine Wanderung auf die Hart (morgendlicher Spaziergang vom Feuerwehrgerätehaus aus aufs OGV Gelände) unternommen. Dann ging es los. Hütte einräumen, Toilette herrichten, Wasser fürs Hände waschen aufstellen, natürlich durften Seife, Papierhandtücher und Desinfektionsmittel nicht fehlen. Bastelmaterial und vieles mehr bereitstellen. Alle haben ihren Mund-NasenSchutz dabei gehabt – für unsere aller Sicherheit -, falls man sich zu nah kam.
Die „Kleine“ Gruppe wurde aufgeteilt. Zuerst bauten wir zusammen mit „großen“ Helfern die Weihnachtsbude auf, die sauber gemacht, ein bisschen renoviert und abgeschliffen werden musste. Zur gleichen Zeit fand schon der Aufbau unseres geplanten Insektenhotels – aus Paletten - statt. Das war eine größere Aufgabe, die uns fast den ganzen Tag in Anspruch nahm. Paletten stapeln, Holzstücke, Heu, Stroh, Tannenzapfen suchen, in Holzstücke Löcher bohren, Tontöpfe bestücken, Ziegeln bereitlegen, dann alles zusammenbauen. Natürlich wurde auch gegrillt – es gab Schwenker mit Weck, Tee, Apfelsaft und Mineralwasser für unseren Durst. Zwischendurch durfte gespielt, der angrenzende Wald erkundet werden, und was gerade so angesagt war.Am zweiten Aktionstag ging es wieder auf die Hart. Als aller erstes wurde mit „allen Mannen“ unsere Weihnachtsbude gestrichen, damit diese für den Weihnachtsmarkt (vielleicht findet er statt) sauber und fertig ist. Danach haben wir mit unseren Glückswächtern angefangen. Zuerst mussten einzelne Holzteile zusammengesetzt, danach das Holz geschliffen werden, dann kam die Farbe drauf. Als alles getrocknet war wurde der Glückwächter zusammengebaut und gestaltet.
Auch am dritten Aktionstag ging es kreativ zu. Es wurden Holzbretter und Kieselsteine bunt bemalt – Trocknen lassen – Mittagspause -, danach wurde alles zu einem schönen Holzbild zusammen gesetzt. Da einige Kinder nicht für alle vier Aktionstage angemeldet waren, wurden jedem Kind die gleichen kreativen Tätigkeiten angeboten. Zwischendurch wurde immer wieder gespielt, gechillt oder einfach nur zugeschaut, was die anderen machen.Am letzten Aktionstag wurde die Bude wieder abgebaut und verstaut. Die letzten kreativen Handhabungen fertiggestellt, damit auch der Letzte fertig war. Die Jungs haben den Wald entdeckt und auf dem Gelände einen Outdoor-Spielplatz gebaut. Alles was sie rund herum gefunden hatten, wurde beigetragen und verbaut. Ein lustiges Treiben.„Klein, aber fein“ – Kleine Kunstwerke entstanden und neue Freundschaften.