Julian Hadizadeh aus Fürth wird Deutscher Meister

Am 05. November 2016 fand die Deutsche Karatemeisterschaft der Schüler in Ilsenburg/Harz statt. Mit dabei war auch der 11-jährige Bundeskaderathlet Julian Hadizadeh aus Ottweiler/Fürth. Gestartet ist er dort für den Saarländischen Karateverband und seinen Verein Teikyo Karate Team Saarbrücken, in der Disziplin Kata. Die Qualifikakation für die Deutsche Meisterschaft ist eine Platzierung bei den jeweiligen Landesmeisterschaften der einzelnen Landesverbände. Bei der Landesmeisterschaft, Anfang Oktober in Schiffweiler konnte sich Julian mit seinem 10. Landesmeistertitel, die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft sichern.

(Bild: Landestrainer Arthur Hannibal h.l, Julian Hadizadeh, Landestrainer Manfred Schlicher h.r. )

Nach 4- monatiger Wettkampfvorbereitung, mit Landestrainer Arthur Hannibal an der Herrmann Neuberger Sportschule und Heimtrainer Uwe Schwehm im Teikyo Team Dojo und zahlreichen internationalen Vorbereitungswettkämpfen, die Julian überwiegend mit 1. Plätzen für sich entscheiden konnte, ging es am 05. November ab 8.30 Uhr, sehr gut vorbereitet um den Titel des Deutschen Meisters.

In den Kata-Wettbewerben werden Technikabläufe gegen einen imaginären Gegner demonstriert. Diese Abfolgen sind fest vorgeschrieben und symbolisieren Verteidigungs-situationen gegen einen oder mehrere Gegner. Bei der Darbietung im Turnier bewerten die 5 Kampfrichter nach der Richtigkeit der Technik, Athletik, Schnelligkeit, Kraft und Kampfgeist. Seine Vorrundenbegegnungen konnte Julian alle mit der Höchstwertung 5:0 gewinnen. Der Finaleinzug war somit gesichert.Auch das abends stattfindende Finale entschied Julian unter der Beobachtung seiner Bundesjugendtrainerin Christine Heinrich, selbst Weltmeisterin, mit einer technisch sehr anspruchsvollen Kata Kanku Sho für sich. Dies bedeutete Gold, Platz 1 und den Titel des Deutschen Meisters für Julian und den Saarländischen Karate Verband, der im Medaillenspiegel der Bundesländer mit 1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze den 7. Platz belegt. Die Freude bei Trainern, Athlet und Eltern war riesig.