Baubeginn  des Ausbau der Straße Zur Ring wahrscheinlich im Oktober

Was passiert mit den sanierungsbedürftigen Ortsstraßen in Fürth? Diese Frage

beschäftigt zahlreiche Bürger, weshalb die Ortsratssitzung gut besucht war.

Außerdem ging es um Naturschutzgebiete und den Internetausbau.

 

In der Sitzung des Ortsrates Fürth am waren mehr Zuschauer als Ortsratsmitglieder. Grund

waren Informationen aus erster Hand über einige geplante Maßnahmen im Ort.  

Der Ortsrat unter Vorsitz von Ortsvorsteher Otfried Ratunde stimmte dem Bebauungsplan und den Flächennutzungsplan-Änderungen in der Weiherstraße zu. Dort will die Metallbaufirma Ecker ein Grundstück für den Bau einer Produktionshalle kaufen. Laut SPD-Sprecher Axel Haßdenteufel gehört die Fläche nicht zu einem  Landschaftsschutzgebiet. Da durch die vorgesehene Maßnahme das Freizeitgelände nicht beeinträchtigt wird, signalisierte CDU-Sprecher Hans-Peter Jochum ebenfalls Zustimmung.

Danach informierte Christoph Hassel vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt zusammen

mit Ortsvorsteher Ratunde über die geplante Ausweisung weiterer Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete in der Region im Zuge der FFH-(Fauna, Flora, Habitat)-Richtlinie der EU.

Hassel kündigte an, dass nach den Sommerferien mit dem formellen Ausweisungsverfahren

begonnen werden soll. Im Bereich von Fürth handelt es sich um eine Fläche im Bereich der Osteraue. „Wesentliche Veränderungen in der Nutzung der betroffenen Fläche sind nicht zu erwarten“, versicherte Hassel.

Der Ortsvorsteher informierte anschließend über den Breitbandausbau zur Verbesserung des Internetzugangs. Demnach soll der größte Teil von Ottweiler und den Ortsteilen bis 2018 mit einer Datengeschwindigkeit von 50 Megabit aufgerüstet werden.

Am meisten interessierte die Besucher, wie es beim Ausbau der Straße Zur Ring weitergeht. Ein konkreter Zeitplan sei derzeit noch nicht möglich, weil noch keine Ausschreibung erfolgt ist, erklärte Hassel. Er rechne aber mit der Submission bis Ende August und einem Baubeginn im Oktober. Man rechne mit einer Bauzeit von zwölf Monaten, in vier Teilabschnitten.

Es werde dafür gesorgt, dass die Anlieger während der gesamten Bauphase ihre Liegenschaften problemlos erreichen können, versicherte Hassel. Aus diesen

Informationen ergab sich eine rege Aussprache über den Zustand weiterer sanierungsbedürftiger Ortsstraßen wie beispielsweise die Wetschhauser Straße. Für deren Instandsetzung stünde der Stadt derzeit aber kein Geld zur Verfügung, erklärte daraufhin der SPD-Sprecher Haßdenteufel.

 

Saarbrücker Zeitung vom 13. Juli 2016