Bienenprojekt Grundschule Lehbesch

Nach 2014 und 2015 geht das Bienen- und Umweltprojekt der Grundschule Lehbesch am Standort Fürth in die dritte Runde. Nachdem die Schulkinder der zweiten Klasse im letzten September beim Einfüttern der beiden Völker mit Zuckerwasser geholfen hatten, konnte recht früh im Februar eine positive Bilanz gezogen werden.

Susanne und Jürgen Schneider, die als Mitglieder des Fördervereins der Schule die imkerliche Betreuung der Schulbienen wahrnehmen, sind zufrieden: „Nach dem Abschluss der Behandlung der Bienen gegen die Varroa Milbe im Winter hatten die beiden Völker noch genug an Vorräten und konnten bereits Anfang Februar, in einer Schönwetterperiode bei 8° C, ihre ersten Reinigungsflüge unternehmen und den für den Bienennachwuchs so wichtigen ersten Pollen sammeln. Hierzu besuchten diese die reichlich blühende Winterheide, die einen typischen karamellfarben Pollen liefert.“
Bis die Natur genügend Nektar liefert, wurden im zeitigen Frühjahr die Honigvorräte wiederholt kontrolliert und festgestellt, dass „alles okay“ war. Im Folgenden wurden alte Brutwaben und die jetzt überschüssigen Futterwaben entfernt und durch neue Mittelwände ersetzt. Eines der beiden Völker war einzargig eingewintert worden und musste jetzt erweitert werden. Jürgen Schneider: „Das etwas schwächere Volk hat sich so stark entwickelt, dass jetzt fast keine freien Waben mehr vorhanden waren, in die die Königinnen ihre Eier legen konnten. Fast alle Wabengassen sind voll mit Bienen.
Da die Vegetation dieses Jahr circa zwei Wochen später dran ist und die Kirschblüte wegen der Rückkehr des winterlichen Wetters ganz schwach war, haben wir die Honigräume erste Ende April aufgesetzt.“
Noch waren die Kinder in diesem Jahr wegen der ungünstigen Bedingungen nicht bei „ihren Bienen“, so dass das 2016-er Bienenjahr bislang im Klassenzimmer stattgefunden hat.