Einige Projekte können in Fürth in den nächsten Jahren angegangen werden.

Einigkeit herrschte im Ortsrat Fürth bei der Sitzung zum Investitionsprogramm.

Einige Projekte können in Fürth in den nächsten Jahren angegangen werden: Dazu gehören beispielsweise der Ausbau der Straße Zur Ring, Investitionen in Kinderspielplätze und in die Feuerwehr.

 

Im Ortsrat Fürth gab es am Mittwoch eine breite Zustimmung für die örtlichen Ansätze im städtischen Investitionsprogramm im Zeitraum bis 2018. Zunächst äußerte SPD-Sprecher Axel Haßdenteufel seine Genugtuung und meinte: „Wir begrüßen das Investitionsprogramm, denn wir haben mit Freude festgestellt, dass der Ausbau der Straße Zur Ring in die Planungen aufgenommen wurde.“ Hierfür sind in den beiden nächsten Jahren jeweils 340 000 Euro vorgesehen. Der stellvertretende Ortsvorsteher begrüßte ebenso den Anschluss der städtischen Gebäude in Fürth an die Nahwärmeversorgung. Fürth hat auch Anteil an Investitionen von insgesamt 30 000 Euro für Maßnahmen auf den städtischen Friedhöfen, ist mit 2000 Euro für Maßnahmen auf den städtischen Kinderspielplätzen im Ort berücksichtigt, und der gleiche Betrag ist für Anschaffungen im Kindergarten Fürth/Lautenbach vorgesehen.

 

Mario Franzisky vom Hauptamt der Stadt Ottweiler hat darauf hingewiesen, dass für die Kinderspielplätze in Fürth zudem noch ein Restbetrag von etwa 12 000 Euro verfügbar ist. Von 86 000 Euro, die im Stadtbereich für den Einbau von Lüftungsanlagen in den Feuerwehrgerätehäusern vorgesehen sind, ist ein Teilbetrag auch für die Fürther Feuerwehr vorgesehen. Gleiches gilt für stadtweit 30 000 Euro für das Feuerschutzinventar.

CDU-Sprecher Hans-Peter Jochum, zugleich städtischer Beigeordneter, erklärte, dass verschiedene Maßnahmen im gesamten Stadtbereich nach ihrer Wichtigkeit im Investitionsprogramm aufgenommen wurden. Hierzu zählen auch die Investitionen für den Brandschutz als ganz wichtige Sache. Auch der CDU-Sprecher signalisierte für seine Fraktion Zustimmung. Ortsvorsteher Otfried Ratunde: „Das Investitionsprogramm ist in Ordnung.“ Danach wurde die Beschlussvorlage einstimmig angenommen.

Ebenso einmütig hat der Ortsrat der Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens im Genehmigungsverfahren für die Windenergieanlage südlich Lautenbach zugestimmt. Hierzu verwies CDU-Sprecher Jochum auf den für die Windkraft geänderten Flächennutzungsplan (FNP). Jochum erklärte weiter: „Nun gilt es lediglich zu prüfen, ob das Verfahren zum Bau von Windkraftanlagen mit dem FNP übereinstimmt. Das trifft zu und deshalb kann man nicht dagegen sein.“ Sowohl Jochum als auch SPD-Fraktionssprecher Haßdenteufel haben darauf hingewiesen, dass zwischenzeitlich die beiden ersten Windräder in Fürth schon wieder abgebaut und von den Betreibern zur Wiederverwendung ins Ausland verkauft wurden.

 

Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 24.04.2015